Häufige Fragen zu M&A-Transaktionen
Fragen zu M&A-Transaktionen? Hier sind die Antworten!
Die „Due Diligence“ (DD) ist das, was wir unter „gebotene Sorgfalt“ verstehen. Gemeint ist damit die gründliche Risikoprüfung, die ein Käufer vor dem Erwerb eines Unternehmens durchführt. Bei GESCO übernehmen erfahrene Mitarbeiter diese Prüfung und ziehen bei Bedarf externe Experten hinzu, etwa für Umwelt- oder Marktanalysen. Ein Teil der DD findet immer direkt im Unternehmen statt, so dass wir nicht nur die Zahlen, sondern auch die Unternehmenskultur direkt erleben. Jeder Kaufprozess basiert letztlich auf Vertrauen.
Definitiv nicht. Private-Equity-Gesellschaften sind Partner auf Zeit, die sich auf kurzfristige Wachstumsphasen konzentrieren und dann wieder aussteigen. Wir hingegen kaufen Unternehmen, um sie langfristig zu halten. GESCO profitiert von den Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften, nicht von schnellen Exits. Zudem finanzieren wir Akquisitionen selbst, das heißt, wir belasten die Tochterunternehmen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten nicht mit zusätzlichen Schulden.
GESCO lebt von den Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften. Gemeinsam mit den Unternehmensführungen analysieren wir die aktuelle Situation und den Investitionsbedarf, um die Höhe der Ausschüttungen festzulegen. Auch Unternehmen mit stabilen Erträgen, die nicht extrem wachstumsstark sind, können für uns durchaus attraktiv sein.
Im Mittelpunkt unserer Bewertung steht die Ausschüttungsfähigkeit der Unternehmen. Während Kennzahlen wie EBITDA und EBIT weniger relevant sind, betrachten wir das nachhaltig erzielbare Ergebnis nach Gewerbesteuer. Darüber hinaus berücksichtigen wir Faktoren wie Marktposition und Risiken, um einen Bewertungsfaktor festzulegen. Auch die wirtschaftliche Eigenkapitalquote spielt eine wesentliche Rolle.
Als börsennotierte Gesellschaft zeichnet sich GESCO durch ein Höchstmaß an Transparenz aus. Unsere Jahresabschlüsse sind online einsehbar, und unsere Akquisitionen finanzieren wir in der Regel aus vorhandenen liquiden Mitteln. Ob wir zusätzlich Fremdkapital einsetzen, entscheiden wir fallweise. Diese Vorgehensweise ermöglicht es uns, Kaufangebote ohne Finanzierungsvorbehalt abzugeben und maximale Transaktionssicherheit zu bieten.
Wir bewahren die Identität, Struktur und Unternehmenskultur der erworbenen Unternehmen. GESCO plant keine Fusionen oder Zusammenlegungen. Neue Tochtergesellschaften werden in unsere Reporting- und Controllingstrukturen integriert. Unsere Investmentmanager besuchen die Unternehmen regelmäßig, mindestens einmal im Jahr findet ein strategisches Treffen aller Manager statt. Hat ein Unternehmen keinen Nachfolger, steht der Verkäufer in der Regel so lange zur Verfügung, bis ein Nachfolger eingearbeitet ist.
Die GESCO SE hält derzeit ausschließlich Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, ist aber offen für direkte Investments im europäischen Ausland. Unsere Tochterunternehmen sind in unterschiedlichem Maße internationalisiert, und wir suchen weltweit nach Akquisitionsmöglichkeiten. Nähere Informationen zu Zielbranchen und Umsatzgrößen finden Sie unter unseren Akquisitionskriterien.
Wir erwerben etablierte und erfolgreiche Unternehmen in der Regel unabhängig voneinander. Synergien sind bei unseren Kaufentscheidungen nicht entscheidend. Wenn sich jedoch Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der Gruppe ergeben, prüfen wir diese. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei den jeweiligen Geschäftsführern.
1989 gegründet, ist unser Geschäftsmodell seit über 35 Jahren nahezu unverändert. Unsere älteste Tochtergesellschaft gehört seit 1990 zu uns und zeigt unser Engagement für langfristige Partnerschaften und Investitionen.
GESCO ist keine Sanierungsgesellschaft und greift nicht aktiv in das operative Geschäft ein. In Einzelfällen können wir uns Übernahmen in Restrukturierungssituationen vorstellen, aber nur dann, wenn diese als Ergänzung für eine unserer Tochtergesellschaften sinnvoll sind.